Für den Extruder werden folgende Teile benötigt:
- 3D-Druck Teile: https://www.thingiverse.com/thing:3703063
- Einige Teile von ebay oder anderen Shops (hier am besten anhand der Bilder unten die richtigen Teile kaufen)
- Ein 1,75 mm Metall-Feeder ("MK8 Metal Bowden Extruder" bei ebay)
- Ein 4/6 mm Bowden-Schlauch (PTFE, Innendurchmesser 4 mm, Außendurchmesser 6 mm)
- Ein Bowden-Coupler (vergleichbar mit den Originalteilen beim Ultimaker 2+, "Bowden tube clip" bei ebay)
- Extruder-Vorschubrad
- 2 x 26-zähniges Extruder-Vorschubrad
- 2 x Kugellager 625ZZ (16x5x5 mm)
- Nema17-Motor, 1,7A, 0,9°
- Schrauben
- 3 x M3x10
- 3 x M3x30 (besser sind eher längere Schrauben, also z.B. 35 mm Länge)
- M4x30
- Alu-Stange, 5 mm Durchmesser (bei mir gab es nur 5,3, das passt aber auch)
Als nächstes muss beim Feeder ein Loch aufgebohrt werden, dafür nehme ich einen 5er Metallbohrer. Anschließend sollten die Kanten etwas abgerundet werden.
Danach muss die Schraube, auf welche die kleine Feder gesteckt wird, gekürzt werden, da sonst die zwei sich gegenüberliegenden Schrauben berührer bevor die Feder genug Druck aufbaut.
Als nächstes wird nun auch der Bowden-Coupler montiert und der Bowden-Schlauch montiert.
Danach wird der Feeder mit einer M3x10-Schraube an das Hauptgestell geschraubt, von unten wird dabei ein Kugellager in die dafür vorhergesehene Halterung gelegt und dies alles zusammen mit der Schraube befestigt. Dabei sollte man achten, dass der Kopf der Schraube im Metallteil liegt, sonst könnte es später Probleme geben.
Als nächstes wird der Arm des Feeders zusammengebaut (Hier wird auch die M4-Schraube eingebaut) und montiert, dafür werden nun drei M3x30-Schrauben in entgegengesetzter Richtung wie die M3x10-Schraube eingesetzt. Danach wird die Feder für den Arm eingesetzt.
Danach wird ein 52 mm langes Stück von dem Alu-Stab abgeschnitten und mit 7 mm Abstand zu einer Seite das Vorschubrad montiert.
Auf dieses Stück wird nun die lange Hülse geschoben, danach wird es von oben durch das Kugellager geschoben. Hier muss man eventuell den Hebel unter der Feder etwas drücken, damit es hinein passt.
Falls man die M3x30-Schrauben davor mit Muttern fixiert hat, sollte man diese Muttern jetzt entfernen. Als nächstes wird das zweite Kugellager auf die Achse gesteckt und der passende Halter dafür von oben aufgesetzt. Das Ganze kann man nun an der unteren Schraube fixieren, wenn man etwas Druck auf die Feder über die M4-Schraube ausübt fallen die anderen Schrauben nun auch nicht mehr heraus.
Danach wird noch der große Halteclip montiert, hier können nun die beiden anderen Muttern angeschraubt werden
Als nächstes geht es auf der anderen Seite weiter. Dabei werden die zwei Vorschubräder mit 26 Zähnen in die großen Zahnräder montiert, dabei kann man einen kleinen Tropfen Klebstoff aufsetzen, damit die Zahnräder nicht entlang der Achse auseinanderrutschen. Die kleine Hülse wird auf die Achse gesteckt, ansonsten reibt das große Zahnrad auf dem Kunststoffteil, welches das Kugellager hält und fängt an, mit diesem Teil zusammenzuschmelzen. Die Zahnräder werden nun auf die Achse bzw. die Achse vom Motor montiert, dabei sollte ein wenig Gegendruck von unten auf die Achse ausgeführt werden, damit es kein Spiel gibt und etwas anfängt, zu wackeln.
Und damit ist der Extruder fertig und kann eingesetzt werden. Der Extruder kann natürlich auch einfach so für 3D-Drucker eingesetzt werden und muss nicht zwingend im Zusammenhang mit einem Mehrfarbendruck stehen.
Sollte ich irgendeinen Schritt nicht sauber erklärt haben oder falls ich Materialien benutze, von denen ich oben nichts geschrieben habe, bitte einfach kurz Bescheid geben, dann passe ich das an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen