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Dienstag, 21. Mai 2013

Fettkraut und Sonnentau vermehren

(English version) Hier sieht man meine 5 Fettkräuter:
Links oben ist die Mutterpflanze, ganz rechts eine weitere Hälfte davon (sie hat sich irgendwann geteilt). Die drei großen Pflanzen habe ich über Blattstecklinge geschaffen. Das Grundprinzip ist einfach: Ein Blatt möglichst nahe der Wurzel abreißen, auf feuchte Erde legen und warten.

Zwei wichtige Punkte werden jedoch fast nie erwähnt:
a) Die Pflanze braucht Luftfeuchtigkeit. Ich habe daher über den kompletten Topf eine Plastiktüte gezogen.
b) Licht. Seitdem ich die Pflanzen mit einer Energiesparlampe beleuchte (6400 K, 5 W), wachsen sie deutlich besser und schneller. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das Licht direkt der ausschlaggebende Punkt ist oder eher die Wärme (und damit unter der Plastiktüte vor allem die Luftfeuchtigkeit).

In den anderen Töpfen wächst bei mir Sonnentau (ganz frische kleine Pflanzen). Im rechten kleinen Topf war zuerst ein Pflänzchen, welches etwa 1 mm groß war (also kaum erkennbar), inzwischen ist das auf mindestens 5 mm angewachsen und scheint auch noch munter weiter zu wachsen. Entgegen allen Aussagen gieße ich diese Pflanzen mit normalen Leitungswasser (was bei uns ziemlich Kalkhaltig ist). Dem Fettkraut macht es nichts aus und den kleinen Sonnentau-Pflänzchen auch nicht.

Die Vermehrung von Sonnentau funktioniert genau wie bei dem Fettkraut, man muss die gleichen Dinge beachten. Die Mutterpflanze von meinem Sonnentau war eine zu 90% braune Pflanze (es gab in dem Laden keine schöneren Pflanzen). Einzelne Blätter wurden dann unter hoher Luftfeuchtigkeit auf feuchte Erde gelegt und an einigen Stellen haben sich winzige Pflänzchen gebildet, von denen drei überlebt haben (natürliche bzw. forcierte Selektion). Ich versuche, diese Pflanzen auf "normales" Wasser einzustimmen, vielleicht klappt das ja, da werde ich in einiger Zeit Ergebnisse posten können.

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