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Sonntag, 27. Oktober 2013

Arduino-Code auf dem ATmega 1284P

(English version) Um Arduino-Code auf dem ATmega 1284P auszuführen muss man lediglich ein paar kleine Schritte durchführen. Zuerst muss das folgende Archiv heruntergeladen werden:
https://github.com/maniacbug/mighty-1284p/zipball/master
Der Inhalt wird dann nach C:\Program Files (x86)\Arduino\hardware\mighty-1284p entpackt (bzw. in den entsprechenden Ordner, je nachdem wohin die Entwicklungsumgebung installiert wurde). Anschließend startet man die Entwicklungsumgebung neu und kann unter Board auch schon den 1284 auswählen. Ich benutze Original Mighty 1284p 16MHz. Die Pin-Belegung ist nun natürlich auch anders und zwar wie folgt (Die Zahl in Klammern ist für den Arduino relevant):

                      +---\/---+
           (D 0) PB0 1|        |40 PA0 (AI 0 / D24)
           (D 1) PB1 2|        |39 PA1 (AI 1 / D25)
      INT2 (D 2) PB2 3|        |38 PA2 (AI 2 / D26)
       PWM (D 3) PB3 4|        |37 PA3 (AI 3 / D27)
    PWM/SS (D 4) PB4 5|        |36 PA4 (AI 4 / D28)
      MOSI (D 5) PB5 6|        |35 PA5 (AI 5 / D29)
  PWM/MISO (D 6) PB6 7|        |34 PA6 (AI 6 / D30)
   PWM/SCK (D 7) PB7 8|        |33 PA7 (AI 7 / D31)
                 RST 9|        |32 AREF
                VCC 10|        |31 GND
                GND 11|        |30 AVCC
              XTAL2 12|        |29 PC7 (D 23)
              XTAL1 13|        |28 PC6 (D 22)
      RX0 (D 8) PD0 14|        |27 PC5 (D 21) TDI
      TX0 (D 9) PD1 15|        |26 PC4 (D 20) TDO
RX1/INT0 (D 10) PD2 16|        |25 PC3 (D 19) TMS
TX1/INT1 (D 11) PD3 17|        |24 PC2 (D 18) TCK
     PWM (D 12) PD4 18|        |23 PC1 (D 17) SDA
     PWM (D 13) PD5 19|        |22 PC0 (D 16) SCL
     PWM (D 14) PD6 20|        |21 PD7 (D 15) PWM
                      +--------+

Donnerstag, 24. Oktober 2013

RGB-LED mit ATmega16A ansteuern

(English version) RGB-LEDs sind ziemlich interessant (z.B. in LED-Streifen oder ähnlichem). Daher möchte ich heute erklären, wie man mit einem ATmega16A eine RGB-LED ansteuert. Zuerst einmal zur RGB-LED. Ich benutze diese LED von Tayda Electronics. Diese LED besteht praktisch aus drei verschiedenen LEDs welche alle in einem Gehäuse sind. Daher gibt es 3 Pins für die verschiedenen LEDs und eine gemeinsame Kathode (-). Legt man nun PWM-Signale an diese 3 Pins, so kann man die Farbe der LED einstellen. Den ATmega16A benutze ich, da der ATmega8 nur 2 PWM-Kanäle hat, das reicht leider nicht für 3 Pins. Damit ist eigentlich auch alles geklärt, hier mal der Code von mir, welcher durch den kompletten Farbkreis läuft:

#include <avr/io.h>
#define F_CPU 16000000UL
#include <util/delay.h>

int main(void)
{
  DDRA = 0xFF;//Output
  DDRD = 0xFF;
  ICR1 = 256;
  TCCR2 = (1<<WGM20) | (1<<COM21) | (1<<CS20); // PWM, phase correct, 8 bit.
  TCCR1A = (1<<WGM10) | (1<<COM1A1) | (1<<COM1B1); // PWM, phase correct, 8 bit.
  TCCR1B = (1<<CS10);// | (1<<CS10); // Prescaler 64 = Enable counter, sets the frequency
  double rCounter = 255;
  double rMax=255;
  double bCounter = 255;
  double bMax = 180;
  double gCounter = 0;
  double gMax = 70;
  int stages = 0;
  while(1)
  {
    switch (stages)
 {
   case 0:
     bCounter --;
     if (bCounter <= 0)
  {
    stages = 1;
  }
  break;
      case 1:
     gCounter ++;
     if (gCounter >= 255)
  {
    stages = 2;
  }
  break;
   case 2:
     rCounter --;
     if (rCounter <= 0)
  {
    stages = 3;
  }
  break;
   case 3:
     bCounter ++;
     if (bCounter >= 255)
  {
    stages = 4;
  }
  break;
   case 4:
     gCounter --;
     if (gCounter <= 0)
  {
    stages = 5;
  }
  break;
   case 5:
     rCounter ++;
     if (rCounter >= 255)
  {
    stages = 0;
  }
  break;
 }
 OCR1B = (int)(bCounter*bMax*bCounter/255/255);
 OCR1A = (int)(gCounter*gMax*gCounter/255/255);
 OCR2 = (int)(rCounter*rMax*rCounter/255/255);

 _delay_ms(5);
  }

}

Dienstag, 8. Oktober 2013

C# - Alle Dateien in Ordner und Unterordnern anzeigen

(English version) Alle Dateien in einem Ordner auszulesen ist recht simpel (siehe dazu auch C# Tipps und Tricks). Will man das rekursiv machen ist das auch nicht weiter schwer. Der Code, welchen ich dafür benutze ist der folgende:

var allfiles = System.IO.Directory.GetFiles(
  @"C:\YourFolder",  
  "*.*"
  System.IO.SearchOption.AllDirectories);

foreach (string file in allfiles) {}

Um dieses Ergebnis nun weiter zu filtern kann man ein .Where hinten anhängen, im folgenden Code werden also nur Audio-Dateien zurückgegeben:

var allfiles = System.IO.Directory.GetFiles( 
  @"C:\YourFolder"
  "*.*"
  System.IO.SearchOption.AllDirectories).Where(
    s => s.EndsWith(".mp3") || 
    s.EndsWith(".wav") || 
    s.EndsWith(".wma"));  

foreach (string file in allfiles) {}

Montag, 7. Oktober 2013

LCD Display mit Arduino / ATmega

(English version) Ich habe mir dieses LCD-Modul gekauft und diesen I2C-Controller dafür. In diesem Post werde ich erklären, wie man nun Text auf das Display schreiben kann. Zuerst benötigt man die LiquidCrystal_I2C Library von hier. (Ich habe einfach die neueste Version genommen). Nun kann man auch schon direkt in der Arduino-Entwicklungsumgebung anfangen. Zuerst die Includes:

#include <Wire.h>
#include <LCD.h>
#include <LiquidCrystal_I2C.h>

Als nächstes müssen einige Sachen definiert werden, die in der Library nicht ganz für das LCD-Modul passen:

#define I2C_ADDR    0x20

#define BACKLIGHT_PIN  3
#define En_pin  2
#define Rw_pin  1
#define Rs_pin  0
#define D4_pin  4
#define D5_pin  5
#define D6_pin  6
#define D7_pin  7

#define  LED_OFF  1
#define  LED_ON  0

Nun muss das Display definiert werden:

LiquidCrystal_I2C  lcd(I2C_ADDR,En_pin,Rw_pin,Rs_pin,D4_pin,D5_pin,D6_pin,D7_pin);

Als nächstes fängt man in der setup()-Funktion an. Zuerst sagt man dem Programm um was für ein Display es sich handelt (also die Größe, ich benutze ein 20 x 4 Zeichen Display).

  lcd.begin (20,4);
  lcd.setBacklightPin(BACKLIGHT_PIN,POSITIVE);
  lcd.setBacklight(LED_ON);

Den Rest benötigt man, damit man mit lcd.backlight(); die Beleuchtung anschalten kann. Danach wird das LCD-Display resettet:

  lcd.clear();
  delay(1000);
  lcd.home();

Nun kann man Sachen auf das Display schreiben. Das geht so:

  lcd.print("Hello, world!");

Um den Cursor an eine Stelle zu setzen macht man folgendes:

  lcd.setCursor(5,1);

Damit sollten die grundsätzlichen Funktionen geklärt sein. Um alles zu löschen ruft man einfach lcd.clear(); auf.

Noch ein kleiner Hinweis, dieses Problem bereitete mir am Anfang viel Kopfzerbrechen: Programmiert man einen ATmega und steckt ihn dann direkt in ein Steckbrett, so funktioniert meistens gar nichts, der ATmega braucht einen Reset, nachdem er im Steckbrett steckt. Das liegt vermutlich daran, dass der ATmega schon losläuft auch wenn nur ein paar Pins mit dem Steckbrett verbunden sind.